Warum soll er nicht mit ihr...?

Familie Krause, eine "normale" Berliner Familie geht zu einem der Altberliner Restaurants auf Erholung mit Kaffeekochen. Mutter Trude hat alle Mühe, die lebenslustige Ernestine und deren sitzen gebliebene ältliche Schwester Mietze einigermaßen im Zaun zu halten. Zu stark sind deren zu laut geäußerten erotischen Bedürfnisse und Geständnisse.

Vater Otto hält sich raus und spielt hauptsächlich auf seinem Musikinstrument. Aber Sehnsucht nach dem Märchenprinzen oder der Märchenprinzessin steckt an. Die unbefriedigten Schwestern veranlassen schließlich sogar die Eltern zu unverhofften Geständnissen. Natürlich wird- wie im Leben - hauptsächlich gesungen. Mal laut, mal sentimental, mal schräg, mal gerade. Und die Zuschauer können sich lachend daran freuen, dass es ihnen Gott sei dank nie so extrem gehen wird wie der Familie Krause auf der Bühne.



Berliner Jungens,* Bolle reiste jüngst zu Pfinsten,* Herrmann heest er,* Kinder heut such ick mir een aus,* Das Lied von der krummen Lanke,* Nach meene Beene is ja janz Berlin verrückt,* Warum liebt der Vladimir,* Nehm Se’n Alten* Zickenschulzes Hochzeit,* Lieber Leirkastenmann,* Die Geschichte der Intellijenz, wie sie Berlin erschuf... und einiges mehr.


Icke, dette, kieke mal
Nu kommt det vor, det die Meechens keene Lust zum Singen ha’m, weil se wiedermal mit ihre Kerls zu jange sind. Und wat mein Otto is, der hält sich öfters zulange int Jlasbierjeschäft uff und is anschließend nich so janz momentan.
Denn jehe ick ebent alleene uff Tour, mit mei’n Neffen Friedrich ans Piano. Früher wurde er der „kleene Mozart von die Mulackstr.“ jenannt, jetzt heeßt er „Friedrich der Jroße mit Jeflügel.“ Unser Programm heißt: "Icke, dette, kieke mal".